Das selbsternannte Forschungsinstitut Swiss Poster Research Plus AG ↗ (SPR+) behauptet, es würde transparente Grundlagenforschung betreiben. Wissenschaft erfordert Transparenz, Objektivität, Unvoreingenommenheit, Nachvollziehbarkeit usw. Nichts davon ist bei SPR+ vorhanden.

Intransparenz in der Forschung

Die sorgfältige Lektüre zeigt, dass ganz viel in groben Zügen kommuniziert wird, aber nichts, was die für die Wissenschaft erforderliche Nachvollziehbarkeit gewährleistet. Nachfragen werden abgewürgt:

Sie werden verstehen, dass SPR+ Ihnen nicht die wissenschaftlichen Grundlagen ihrer Arbeit offenlegen kann, weil diese dem Geschäftsgeheimnis unterstehen.

E-Mail von Felix H. Mende, Geschäftsleiter von SPR+, 04.09.2023

Oder:

Zudem verhindern NDAs [Non-Disclosure Agreements], die wir unterzeichnet haben, die Weitergabe einiger unserer multiplen Datengrundlagen.

Andere E-Mail von Felix H. Mende, Geschäftsleiter von SPR+, 04.09.2023

SPR+ schreibt ganz viel zur Methode ↗. Bei genauem Hinschauen offenbaren sich aber methodische Probleme und Stellen, wo aktiv etwas aufgebauscht oder vertuscht wird. Die zahlreichen Probleme der Mess- und Berechnungsmethode von SPR+ sind hier weiter aufgeführt.

Intransparente Besitzverhältnisse

Auf der gesamten Website von SPR+ wird die Eigentümerin (Marktführerin APG|SGA) und der Verwaltungsrat (Kader von APG|SGA) mit keinem Wort erwähnt. Das gilt auch umgekehrt. Die Website und der Geschäftsbericht ↗ von APG|SGA erwähnen diese Besitzverhältnisse nicht. Stattdessen wird behauptet, SPR+ sei neutral ↗. Lediglich der Finanzbericht ↗ von APG|SGA enthält auf S. 26 eine Zeile, in der die Besitzverhältnisse offengelegt werden. Während die Plakatgesellschaften selbstverständlich wissen, wem SPR+ gehört, ist das für die Werbetreibenden, besonders KMU, nicht offensichtlich.